Wuestenrennmaese

 

 

 

 

 

 

Die Mongolische- Wüstenrennmaus


Auf diesen Seiten findet ihr eine ganze Menge interessanter und detaillierter Informationen über Rennmäuse.

Diese Seite ist dem Thema "die Rennmaus" dessen  haltung und pflege zugeordnet .


 

                                                                  

Wüstenrennmaus
 
 
Abstammung:    Wüstenartige Trockenlandschaften in Afrika, Vorder- und Zentralasien
                                                                      Familie:         Wühler
                                                       Futter:           Gerste, Hafer, Sonnenblumenkerne (in Maßen), Äpfel, Möhren
Allgemeines:      Wüstenrennmäuse sind nachtaktiv, aber lassen sich auch am Tag sehen.

 

 

                Ist die Rennmaus Einzelgänger oder Familientier?


Rennmäuse sind, ganz im Gegensatz zu den »artverwandten« Hamstern, gesellige Familientiere. Sie suchen den Kontakt zu ihren Sippengenossen und diese »Nähe« ist besonders wichtig für die schnellen Renner, damit sie sich wohlfühlen. Deshalb darf eine Rennmaus niemals alleine gehalten werden!!!
Rennmäuse sorgen füreinander und pflegen sich gegenseitig. Die gesamte Sippschaft kuschelt sich beim Schlafen an- und übereinander und spendet sich gegenseitig Wärme und Zuneigung. Im folgenden sind einige der auffälligsten Eigenschaften in Verbindung mit der Sippe erklärt.


             Nestbau            

Der Nestbau ist Gemeinschaftsarbeit. Dabei werden oft Aufgaben »verteilt« und jede Maus erledigt eine davon. Eine Rennmaus zerkleinert eifrig Nistmaterial, eine zweite transportiert das Material zum Nest, während eine dritte das Nistmaterial in das Nest einbaut und dieses auspolstert. Ist es warm draußen, so lassen die Nager ihr best nach oben hin offen, während sie bei niedrigen Temperaturen eingeschlossenes Nest bauen, um noch mehr Wärme zu stauen.


Schlafen

Die Rennmäuse einer Sippe (bzw. in einem Käfig) schlafen nur sehr selten getrennt (i.d.R. nur wenn Nachwuchs da ist). Ganz im Gegenteil: im Normalfall kuscheln sie sich ganz eng aneinander und nehmen dabei die unmöglichsten Schlafpositionen ein. Sei es auf der Seite eingerollt, sitzend vornüber gerollt oder auf dem Rücken liegend, Hauptsache die Position ist angenehm und kuschelig. Bei größeren Gruppen kann es schon mal vorkommen, dass eine Rennmaus von mehreren anderen förmlich »begraben« wird. Sie nimmt dabei aber keinen Schaden und stört sich auch nicht daran.  Wacht eine Rennmaus mal zwischendurch aufgrund einer ruppigen Bewegung auf, so pflegt sie oft das Fell einer naheliegenden Rennmaus kurz und legt sich dann wieder zum schlafen hin.

 


Begegnung

Das Territorium, dass Rennmäuse durchstreifen und als ihr eigenes markieren, ist im Bezug zur Größe der »kleinen Krieger« recht groß. Treffen sich bei ihren langen Erkundungsstreifzügen zwei Rennmäuse aus der gleichen Sippe, so verhalten sich diese überaus kameradschaftlich. Auf welche Weise solche Begegnungen untereinander ablaufen hängt vom momentanen Interesse der Rennmäuse ab. Im Regelfall wird die Nase, das Fell und die Afterregion der jeweils anderen Rennmaus beschnuppert. Auf diese Weise können die Nager erkennen, wem sie da begegnet sind. Mitunter erheben sich die beiden Rennmäuse voreinander auf die Hinterbeine, stützen sich auf ihren Schwanz und betrommeln sich mit ihren Vorderpfoten.


Gegenseitige Fellpflege

Mongolische Rennmäuse sind sehr saubere Tiere. Die Fellpflege ist eine der wichtigsten Tätigkeiten beim Tageslauf einer Rennmaus. Allerdings sind einige Stellen - wie beim Menschen auch - für die Rennmaus nur schwer zu erreichen. Deswegen ist die gegenseitige Fellpflege zweier Rennmäuse sehr wichtig für die kleinen Nager. Dieser Sozialkontakt wird durch eine Aufforderung der einen Rennmaus an die Andere ihr Fell zu pflegen, hergestellt. Die Rennmaus legt dabei ihren Kopf schräg unter den Kopf einer anderen Rennmaus. Diese benutzt dann ihre Nagezähne, um die Wangen, die Stirn, Bereiche hinter dem Ohr bis zur Schulter und das Rücken- und Seitenfell zu durchkämmen. Oftmals legt sich die Rennmaus während dieser Pflege auch auf den Rücken. Übrigens werden auch schlafende Sippenmitglieder gepflegt und geputzt.


Warnen

Das gegenseitige Warnen ist für die wildlebende Rennmaus unter Umständen lebenswichtig! Erschrickt eine Rennmaus oder wittert sie irgendeine Art der Gefahr, so trommelt sie kräftig und schnell mit den Hinterbeinen auf den Boden. Dieses Signal hören und spüren andere Mitglieder der Sippe auf große Entfernung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



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